Skip to content

Mit dem zuletzt entwickelten Medienentwicklungsplan befragten wir alle Schüler:innen, Eltern und Lehrer:innen nach der digitalen Entwicklung der RKM. Ein Teilergebnis war der Wunsch nach dem dauerhaften Einsatz von Tablets im Unterricht mit eigenen Geräten. Die zuvor angeschafften iPad Koffer waren dauerhaft ausgebucht und erlaubten durch die zeitlich begrenzte Leihmöglichkeit keine größeren Projekte. Wie das Arbeiten mit eigenen Geräten in 1:1 Ausstattung (jedes Kind ein iPad) läuft, konnten bereits die Schüler:innen der beiden iPad-Klassen aus unserem Pilotprojekt erfahren.

Die bisher gemachten Erfahrungen bestärkten uns in dem genannten Wunsch die dauerhafte Zurverfügungstellung von Tablets für alle zu ermöglichen, sodass wir den Einsatz von iPads ausgeweitet hatten und 2021 mit den Klassen 8-10 begannen. Als Gesellschaft befinden wir uns längst kulturell in einer Welt der Digitalität die wir inzwischen als Selbstverständlichkeit annehmen. Dabei ist es nur konsequent diesen digitalen Bereich auch in der Schule mit zu nutzen und das Lernen zu bereichern.

Digitale Ausstattung

…für die Klassen 8-10 zum Schuljahr 2025/26! (Stand Mai 2025)

Das iPad wird gegen ein Nutzungsentgelt zur Verfügung gestellt bekommen. Die Leihgebühr beträgt 40 €/Halbjahr und wird per SEPA-Lastschrift einmal im Halbjahr eingezogen. Nach der Vorlage eines gültigen Familienpasses von Korntal-Münchingen, kann das iPad unentgeltlich während der Schulzeit genutzt werden. Kommen Sie bei finanziellen Schwierigkeiten in jedem Fall auf uns zu!

Verliehen wird lediglich das iPad in der Generation 9 (2023) oder 11 (2025).
Folgendes Zubehör wird nicht verliehen und muss privat erworben werden:
– Ladekabel (bei allen USB-C iPads ab 2025) und Netzteil
– iPad Stift
– Kopfhörer

Zubehör (eigene Anschaffung)
  • Die iPads (ab 2025) haben alle einen universellen USB-C Anschluss. Zum Laden können die bereits vorhandenen Kabel und Netzteile in den Haushalten genutzt werden. Im Leihpaket ist deshalb kein Ladekabel oder Netzteil enthalten.
  • Für die iPads werden Netzteile mit 20W empfohlen (Beispiel: Anker 20W USB-C Ladegerät)
  • Beim Verleih von iPads mit einem Apple Lightning-Anschluss (bis 2024) wird dieses Ladekabel einmalig mit ausgegeben.

Für das Schreiben auf dem iPad ist ein aktiver Stift notwendig, der eine Kommunikation mit dem Tablet besitzt und deshalb batteriebetrieben ist. Als Stift kann entweder der original Stift von Apple oder eine anderer Alternative verwendenden werden:

Apple Pencil

Von Apple werden verschiedene iPad Stifte angeboten, die allerdings nicht alle mit den schulischen iPads funktionieren.

Kompatibel sind:

  • ✅ Apple Pencil (1. Generation) mit USB-C Adapter
  • ✅ Apple Pencil (USB-C) ➡️ Nur für iPad Gen. 10/11

Nicht kompatible sind:

  • ❌ Apple Pencil (2. Generation)
  • ❌ Apple Pencil Pro

andere digitale Stifte

Es gibt auf dem freien Markt auch einige günstigere Alternativen zu dem Apple Pen. In jedem Fall ist darauf zu achten, dass es keine passiven Stifte sind (ohne Batterie). Diese sind für das Schreiben auf dem iPad grundsätzlich nicht geeignet. Es müssen digitale und batteriebetriebene Stifte sein. Hier gibt es ein paar Beispiele:

Für die Arbeit mit Medien sind Kopfhörer mit einem Mikrofon notwendig, die immer im Schulalltag verfügbar sein sollten. Kabelkopfhörer reichen für den Einsatz aus, es sind aber auch Bluetooth-Kopfhörer möglich.

Anschlussmöglichkeiten für Kabelkopfhörer:

  • bis iPad 9 (2023): Micro-Klinke 3,5 mm (Jack)
  • ab iPad 10 (2024): USB-C

Damit das iPad im Schulalltag geschützt ist, braucht es eine Schutzhülle. Beim Ausleihen wird einmalig eine einfache Hülle mit ausgegeben. Diese kann bei Bedarf auch selbstständig ausgetauscht werden.

Empfohlene Hülle mit Tastatur:

  • Logitech Rugged Folio
  • Logitech Combo Touch

Empfohlene Hülle ohne Tastatur:

  • Hier gibt es keine besondere Empfehlung, da auch die günstigen Hüllen das iPad gut schützen. 

Starthinweise

Anleitungen und Hinweise für den Start mit dem iPad.

Dein iPad ist in der Regel bereits eingerichtet. Wähle dich zuhause in dein WLAN ein, damit du das iPad auch dort verwenden kannst.

Bei der ersten Verwendung musst du ein Gerätepasswort einrichten. Notiere dir dieses Passwort, da ohne diesem Zugang deine Daten gesperrt bleiben. (Wenn du das Passwort vergisst, muss man das Gerät komplett zurücksetzen und alle gespeicherten Daten gehen verloren.)

Damit du das Gerätepasswort nicht bei jeder Verwendung des iPads eingeben musst, wird die Einrichtung der TouchID empfohlen. So kannst du auch das Gerät mit deinem Daumenabdruck entsperren. In manchen Fällen musst du das Gerätepasswort dennoch eingeben: wenn z.B. der Fingerabdruck mehrmals nicht erkannt wurde, oder nach einem Neustart des Gerätes.

IServ

Melde dich in der IServ-App mit deinen Zugangsdaten an:

Adresse des IServs: rkm.schule
Account: vorname.nachname

Hinweis: Bei den Berechtigungsabfragen ist es unbedingt notwendig, dass diesen zugestimmt werden. Ansonsten funktioniert die App z.B. nicht im schulischen Netzwerk.

Schulmanager

Melde dich in der Schulmanager-App mit den IServ Zugangsdaten an:

  1. Öffne die App „Schulmanager“. Klicke auf das Feld “Schule auswählen” und wähle anschließend unsere Schule aus.
  2. Wähle den oberen Button “Einloggen mit IServ” aus. Logge dich in die auftauchende IServ-Seite ein und bestätigte die Weiterleitung.

Aktiviere Benachrichtigung im Schulmanager:

  1. Gehe in das Modul Stundenplan. Klicke auf das Glocken-Symbol oben recht.
  2. Aktiviere die Haken im Bereich Stundenplan und speichere deine Auswahl.

Die Anleitung wurde nochmals überarbeitet und mit Fotos ergänzt. Diese kann unter dem folgendem Link aufgerufen werden:

Sicherung der Dateien

Alle Daten auf dem iPad sind verschlüsselt gespeichert und es gibt keinen Zugriff der Schule auf diese Daten. Wenn zum Beispiel das Gerätepasswort vergessen wird, das iPad kaputt geht oder durch ein Fehler etwas gelöscht wird, können weder wir als Schule noch Apple die Daten auf dem iPad wiederherstellen. Alle Dateien wären dann verloren, wenn diese nur auf dem Gerät liegen.

Damit Daten vom iPad (z.B. Aufschriebe in GoodNotes) nicht verloren gehen, ist eine automatische Sicherung unbedingt notwendig. Es ist technisch und rechtlich leider nicht möglich, dass die Schule diese Aufgabe oder Einstellung übernimmt. Die Einrichtung der automatischen Sicherung liegt somit in der eigenen Verantwortung. Dabei versuchen wir als Schule so gut es geht jeden einzelnen mit Hilfe zu unterstützen.

Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten der Sicherungen:

Apple iCloud

Für die Sicherung über Apple ist ein Apple Konto (AppleID) mit ausreichend dazugebuchten Cloud-Speicherplatz notwendig und es muss die Synchronisierung der Daten erst manuell aktiviert werden! Dies geschieht für GoodNotes in zwei Schritten:

  • Suche in der App „Einstellungen“ nach dem Punkt „iCloud (Apple Account)“. Klicke in der Übersicht unter „In iCloud gesichert“ auf „Alle anzeigen“ und aktiviere dort „GoodNotes“, „iCloud Drive“ und alle anderen gewünschten Apps.
  • Öffne in der App „GoodNotes“ das Einstellungsmenü. Klicke dort auf „Cloud & Backup“ und aktiviere die „iCloud-Synchronisierung“.

Andere Dateien (z.B. Präsentationen) können ebenso über die iCloud gesichert werden:

  • Wähle in der App „Dateien“ den Speicherorte „iCloud“ aus, wenn Dateien erstellt oder gespeichert werden.

IServ

Über IServ kann ein Backup der GoodNotes-Dateien mit den folgenden Schritten eingerichtet werden:

  • Öffne in der App „GoodNotes“ das Einstellungsmenü. Klicke dort auf „Cloud & Backup“ und aktiviere das „Automatische Backup“ (bzw. das „Auto-Backup“).
  • Wähle als Cloud-Speicher „WabDAV“ aus, klicke danach auf „Mit WebDAV-Server verbinden“ und trage dort die folgenden Daten ein:
    Servername: webdav.rkm.schule
    Username: IServ-Nutzername (vorname.nachname)
    Password: IServ-Passwort
  • Wenn die GoodNotes-Dateien auch über den PC aufrufbar sein sollen, muss unter Zielordner der Eintrag in „Files/GoodNotes“ geändert werden.

Andere Dateien (z.B. Präsentationen) können ebenso über IServ gesichert werden:

  • Wähle in der App „Dateien“ den Speicherort „IServ“ aus, wenn Dateien erstellt oder gespeichert werden.
  • Falls der Speicherort „IServ“ in „Dateien“ nicht vorhanden ist, muss dieser erst aktiviert werden. Dies geht im Menü (oberes Symbol mit den drei Punkten) unter dem Punkt „Seitenleiste bearbeiten“.

Das Programm GoodNotes kann als Ergänzung oder zum Teil auch als Ersatz für deine Heftaufschriebe genutzt werden (Der konkrete Einsatz wird im jeweiligen Unterrichtsfach besprochen). Ein paar Vorteile von digitalen Aufschrieben:

  • Du hast alle Materialien immer dabei, kannst bestimmte Hefte zuhause nicht vergessen und machst zusätzlich dein Rucksack leichter.
  • Deine Blätter sind nie zerknittert und gehen nicht verloren (solange du die automatische Sicherung im iPad aktiv hast).
  • Alle Aufschriebe sind nach Stichworten durchsuchbar. Auch deine Handschrift wird als Text erkannt. Anstatt in Heften durchzublättern, kannst du jederzeit Suchbegriffe eingeben und alle erstellten Notizen dazu finden.
  • Alle Texte können jederzeit verändert, neu angeordnet, wegradiert, verschoben und verbessert werden.
  • Deine Mitschriebe kannst du mit weitere Medien bereichern und dir dadurch den Inhalt besser merken. Suche z.B. zum Thema passende Bilder aus dem Internet aus und füge Sie auf dem Blatt ein. Oder du verlinkst weitere Internetartikel oder Videos zum Thema auf der Buchseite.
  • Durch die Zoom-Funktion kannst du auf eine Seite sehr kleine Notizen zu Textstellen hinzuzufügen.
  • In den digitalen Notizbüchern stehen dir alle Farben und verschiedene Stifte jederzeit zur Verfügung. So kannst du deine Texte ansprechender gestalten.
  • Wenn du ein paar Tage krank warst, können Schüler:innen aus deiner Klasse oder Lehrer:innen dir die Mitschriebe jederzeit schicken.
  • Manche Sachen müssen auf Papier erledigt werden. Dennoch kannst du danach diese Blätter über GoodNotes einscannen und dort sammeln.
  • Du willst für eine Arbeit lieber mit Papier lernen? Dann kannst du dir deine Unterlagen jederzeit ausdrucken.

Folgende Voraussetzungen bestehen jedoch für eine sinnvolle Nutzung:

  • Wie bei deinen Papier-Schnellheftern bisher auch, musst du dennoch in GoodNotes eine Ordnung halten. Lerne die Ordnungsstruktur gleich zu Beginn, damit auf deinem digitalen Geräte kein Chaos entsteht. Nimm dir dazu auch einmal in der Woche Zeit um deine Ordnung zu überprüfen und notfalls aufzuräumen.
  • Richte zu Beginn gleich eine automatische Sicherung ein, damit deine Aufschriebe nicht verloren gehen können.

Regeln

An der Schule gelten folgende Regeln mit den iPads:

📘 Allgemeine Regeln zur iPad-Nutzung

  • Pflege des iPads:
    Das Gerät ist sorgfältig zu behandeln und darf nur mit Schutzhülle verwendet werden.

  • Tägliche Mitnahme:
    Das iPad muss jeden Schultag vollständig aufgeladen mitgebracht werden.

  • Updates:
    System- und App-Updates sind regelmäßig selbstständig durchzuführen.

  • Datensicherung:
    Jede:r ist selbst dafür verantwortlich, persönliche Daten regelmäßig zu sichern.

  • Informationspflicht:
    Der Vertretungsplan und IServ sind täglich zu überprüfen.

  • Geräte- und Passwortschutz:
    Das iPad sowie Passwörter dürfen nicht an andere weitergegeben werden.
  • Datenschutz & Persönlichkeitsrechte:
    Nicht genehmigte Foto-, Ton- oder Videoaufnahmen sind gesetzlich verboten und können zur Anzeige gebracht werden.

  • Nicht erlaubte Inhalte:
    Die Nutzung von Spielen, sozialen Netzwerken oder Unterhaltungs-Apps ist in der Schulzeit grundsätzlich nicht erlaubt.

  • Umgehung von Einschränkungen:
    Es ist nicht erlaubt, schulische Einschränkungen oder Sperrungen zu umgehen oder zu manipulieren.

  • Nutzungsrecht:
    Es besteht kein automatisches Recht auf iPad-Nutzung. Bei Regelverstößen kann die Nutzung eingeschränkt oder untersagt werden.

  • Private digitale Geräte:
    Geräte wie Smartphones oder nicht verwaltete iPads sind nicht erlaubt und bleiben ausgeschaltet im Schulrucksack.

🏫 Regeln zur Nutzung im Unterricht

  • Unterrichtsbeginn:
    Zu Beginn der Stunde liegt das iPad geschlossen auf dem Tisch oder bleibt im Schulrucksack, bis es erlaubt wird.

  • Entscheidung durch Lehrkräfte:
    Die jeweilige Fachlehrkraft entscheidet, ob und wie das iPad im Unterricht eingesetzt wird.

  • Arbeiten mit Papier:
    Auch mit iPad bleiben Papier, Schreibmaterial und Schnellhefter Bestandteil des Unterrichts und müssen mitgeführt werden.

  • Hausaufgaben:
    Hausaufgaben werden in der App „Erinnerungen“ oder im analogen Schulplaner notiert.

  • Vergessenes oder leeres iPad:
    In diesem Fall wird im Unterricht analog mitgearbeitet. Fehlende digitale Aufgaben müssen nachgeholt werden.

🛑 Konsequenzen bei Verstößen gegen die Regeln

  • Eingeschränkte Nutzung im Unterricht:
    Bei einzelnen Regelverstößen kann die iPad-Nutzung für bestimmte Unterrichtsstunden untersagt werden.
    → Das iPad bleibt in der Tasche, du arbeitest analog mit Papier und Stift mit.

  • Technische Einschränkungen:
    Bei wiederholten oder schwereren Verstößen kann das iPad technisch eingeschränkt werden.
    → Nur zentrale Apps, die wichtigsten Webseiten und Grundfunktionen bleiben nutzbar.
    → Kamera, AirDrop, AirPlay und andere Apps oder Webseiten werden vorübergehend gesperrt.

  • Einbehaltung des iPads:
    In bestimmten Fällen kann das iPad von der Schule vorübergehend oder für einige Zeit einbehalten werden.
    (Bei gekauften Geräten darf es für diesen Zeitraum nicht mitgebracht werden.)

📄 Rahmenbedinungen aus dem Leihvertrag für das iPad

  • Nur schulische Nutzung erlaubt:
    Das iPad wird ausschließlich für schulische Zwecke verliehen. Eine private Nutzung ist nicht erlaubt.
  • Leihgebühr:
    Die Gebühr beträgt 40 € pro Schulhalbjahr. Eine Rückerstattung ist nicht möglich – auch nicht bei vorzeitigem Schulwechsel oder Nutzungsverstößen.
  • Gebührenbefreiung mit Familienpass:
    Bei rechtzeitiger Vorlage eines Familienpasses der Stadt Korntal-Münchingen wird die Gebühr für die Dauer der Gültigkeit ausgesetzt. Eine rückwirkende Befreiung ist nicht möglich.
  • Schäden oder Verlust:
    Schäden und Verlust sind sofort zu melden.
    Eine eigenständige Reparatur oder Ersatzbeschaffung ist nicht erlaubt.
    Bei Schäden wird eine Selbstbeteiligung in Höhe von 150 € erhoben.

Elterninformationen

Anleitungen

Es besteht die Möglichkeit ein Apple Account (Apple ID) beim iPad einzutragen. Das iPad kann jedoch auch ohne ein Benutzerkonto bei Apple verwenden werden und es entstehen dadurch keine Nachteile im Unterricht. Falls die freiwillige und private Nutzung eine Apple-ID gewünscht ist, gibt es im Folgenden ein paar Hinweise dazu:

  • Support: Als Schule haben wir zu diesem Thema keine Möglichkeit Hilfe oder Support anzubieten, da es hier um einen privaten Account bei Apple geht.
  • Apple Account (Apple ID) erstellen: Es gibt zwei Arten von Account bei Apple: 1) Ein eigenständiger Account und 2) ein verwalteter Kinderaccount.
    1. Unter 16 Jahren dürfen Kinder keinen eigenständige Apple Account einrichten oder besitzen! Teilen Sie auch nicht Ihren persönlichen Account mit Ihrem Kind!
    2. Die Erstellung eines Kinderaccounts muss durch einen Elternteil erfolgen. Die Einrichtung ist nur auf einem Elterngerät möglich (Unter „Einstellungen“ > „Familie“.). Weitere Hinweise finden Sie auf der Informationsseite von Apple: support.apple.com/de-de/HT201084.
  • Bildschirmzeit: Mit einem Kinderaccount kann die eingerichtete „Bildschirmzeit“ vor Änderung geschützt werden. Innerhalb der Familienfreigabe können gesperrte Apps oder Webseiten situativ von Ihrem Elterngerät freigegeben werden. Informationsseite von Apple: https://support.apple.com/de-de/105121
  • Speicherplatz: Mit einem Apple Account können Dateien automatisch mit dem Cloudspeicher „iCloud“ synchronisiert werden. So könnten Daten im Verlustfall wiederhergestellt werden. Der iCloud-Speicherplatz ist in der kostenlosen Version mit 5GB relativ gering, sodass fast immer mehr Speicherplatz bei Apple dazugebucht werden muss. Informationsseite von Apple: https://support.apple.com/de-de/108349?device-type=ipad

Jede Familie kann die Mediennutzung zu Hause individuell regeln. Apple bietet dafür die Funktion „Bildschirmzeit“ an. Wenn auf dem Schul-iPad ein Kinderaccount von Apple eingerichtet wird, können die Einstellungen direkt über die Geräte der Eltern (z.B. iPhone) gesteuert werden.

💡Funktionen in den Kategorien 

Mit der Bildschirmzeit lassen sich unter anderem folgende Einschränkungen festlegen:

  • Auszeit: Sperrt alle Apps während festgelegter Ruhezeiten.
  • App-Limits: Begrenzen bestimmte Apps oder App-Kategorien (z. B. Spiele, Soziale Netzwerke) auf eine tägliche Nutzungsdauer.
  • Immer erlauben: Bestimmte Apps bleiben jederzeit zugänglich – auch während der Auszeit oder bei App-Limits.
  • Beschränkungen (Inhalte & Datenschutz): Erweiterte Einstellungen zum Schutz vor ungewünschten Apps oder Funktionen (z. B. In-App-Käufe, Sperre von Webseiten oder Apps).

🏞️ Beispielszenarien mit passenden Einstellungen

Szenario A:
„Mein Kind darf jeden Tag 1 Stunde lang Spiele spielen. Ab 20 Uhr soll das iPad automatisch gesperrt sein.“

Empfohlene Einstellungen:

  • App-Limits: Kategorie „Spiele“ auf 1 Stunde begrenzen.
  • Auszeit: Täglich von 20:00 bis 7:00 Uhr aktivieren und „Zur Auszeit blockieren“ einschalten.

Szenario B:
„Mein Kind soll mich immer fragen, bevor es spielen oder Videos schauen darf. Nach der Schule soll der Webbrowser gesperrt sein. Schulische Apps sollen jederzeit nutzbar sein.“

Empfohlene Einstellungen:

  • App-Limits: Apps wie Safari sowie die Kategorien „Spiele“, „Soziale Netzwerke“ und „Unterhaltung“ jeweils auf 1 Minute begrenzen (0 Minuten ist nicht möglich).
  • Auszeit: Zeitfenster je nach Stundenplan individuell anpassen (z. B. montags ab 15:30 Uhr).
  • Immer erlauben: Schulische Apps wie IServ, Schulmanager, GoodNotes, etc. aktivieren.

⚠️ Wichtige Hinweise zur Bildschirmzeit-Funktion

  • Unter „Beschränkungen“ → „App Store, Medien, Web und Spiele“ → „Webinhalte“ stehen Ihnen mehrere Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung::
    • „Unbeschränkt“:
      Auf den Schul-iPads ist trotz der Auswahl ein schulischer Webfilter aktiv, der jugendgefährdende Inhalte sowie bestimmte Kategorien wie Spiele oder soziale Netzwerke automatisch blockiert.
    • „Nur erlaubte Webseiten“:
      Diese Option sollte nicht gewählt werden, da damit auch viele wichtige Unterrichtsseiten gesperrt werden.
    • „Nicht jugendfreie Inhalte beschränken“:
      Diese Einstellung bietet zusätzliche Steuerungsmöglichkeiten, z. B. über die Funktion „Nie erlauben“, mit der Sie einzelne Webseiten individuell für Kind blockieren können.
      Wichtig: Diese Einstellung kann jedoch auch zu unerwünschten Einschränkungen führen, wenn fälschlicherweise schulisch relevante Seiten blockiert werden. Sollte im Unterricht nur Ihr Kind auf eine bestimmte Seite nicht zugreifen können, liegt dies meist daran, dass die Seite dann noch zusätzlich unter „Immer erlauben“ eingetragen werden muss.
  • Zentrale schulische Apps sollten unter „Immer erlauben“ freigeschaltet sein, um schulische Aufgaben uneingeschränkt zu bearbeiten (z.B. IServ, Schulmanager, GoodNotes, etc.)

🧑‍🔧 Technische Einschränkungen auf anderen Geräten

Auch andere Systeme bieten Schutzfunktionen und Jugendschutzeinstellungen:
(siehe dazu auch die Linkliste)

Schule und Eltern: Begleitung in der digitalen Welt

An unserer Schule ist das iPad mehr als ein Gerät – es ist ein Werkzeug für zeitgemäßes Lernen. Wir nutzen digitale Medien, um unseren Schülerinnen und Schülern bestmögliche Bildungschancen zu bieten und sie auf die Anforderungen einer digitalen Zukunft vorzubereiten. Dabei ist uns ein verantwortungsbewusster, reflektierter und produktiver Umgang mit Medien wichtig.

Wir setzen auf eine ausführliche Verwaltung der iPads, um Lernprozesse zu unterstützen und Risiken zu minimieren – aber wir wissen: Technik ersetzt keine Erziehung. Darum setzen wir auf eine enge Zusammenarbeit mit Ihnen als Eltern.

Technische Maßnahmen für einen sicheren Rahmen:
(Link: ausführliche Liste)

  • Steuerung im Unterricht
    • Lehrer:innen können die iPads im Unterricht gezielt steuern – z. B. um Apps freizugeben oder zu sperren.
  • Nur schulische Apps
    • Die iPads enthalten ausschließlich von uns freigegebene Lern- und Arbeits-Apps.
    • Der Apple App-Store steht nicht zur Verfügung.
  • Internetfilter
    • Einstellungen und Jugendschutzfilter gegen unangemessene Inhalte und eine Sperrung von Unterhaltungsseiten (Spiele, sozialen Netzwerken, Videostreaming) ist hinterlegt.
    • Die Filterung bietet keinen vollständigen Schutz. Durch die Anwendung von Kategorien können auch Webseiten fälschlicherweise gesperrt sein, obwohl diese für Bildungsinhalte gebraucht werden. Melden Sie sich bei uns, wenn bei einzelnen Webseiten mit einer Freigabe oder Sperrung nachgesteuert werden muss.
    • Viele Internetseiten lassen sich nicht eindeutig kategorisieren. Wir befinden uns oft bei Webseiten in einer Abwägung, ob der nützliche Anteil überwiegt oder die Seite eher für die Schüler:innen ein Risiko darstellt.
    • Eine individuelle Freigabe von Webseiten ist nicht möglich. Zusätzliche Einschränkungen können Sie über die „Bildschirmzeit“ vornehmen (Unter „Beschränkungen“ > „App Store, Medien, Web und Spiele“ > „Webinhalte“ > „Nur jugendfreie Websites“ > „Nie erlauben“)
  • Ruhezeit
    • Zu festgelegten Zeiten werden alle Apps in der Nacht automatisch ausgeblendet.

Pädagogische Begleitung & Medienbildung:

  • Verbindliche Regeln im Schulalltag und die Durchsetzung von Konsequenzen
  • Informationsangebote für Eltern
  • Unterrichtseinheiten zur Medienkompetenz:
    • Grundlagen der digitalen Technik
    • Kreative und produktive Mediennutzung
    • Digitale Kommunikation und Zusammenarbeit
    • Reflexion von Medienzeit und Mediennutzung
    • Sicherer Umgang mit dem Internet
    • Datenschutz und Urheberrecht
    • Cybermobbing und digitale Zivilcourage
    • Fake News und Meinungsbildung
    • Soziale Netzwerke und digitale Selbstdarstellung

Die Begleitung Ihres Kindes und die Rolle als Vorbild sind für eine gesunde Medienentwicklung mitentscheidend. Eine technische Verwaltung schützt nicht in allen Lebensbereichen.

Unsere Empfehlungen:

  • Bleiben Sie im Gespräch: Sprechen Sie mit Ihrem Kind über Online-Erlebnisse. Hören Sie zu – und nehmen Sie Sorgen ernst.

  • Legen Sie gemeinsam Regeln fest: Einrichtung von Bildschirmzeiten, medienfreie Zonen (z. B. beim Essen, vor dem Schlafengehen) und feste Aufbewahrungsorte für Geräte helfen. Schaffen Sie klare und transparente Strukturen sowie Routinen.

  • Interessieren Sie sich für die Inhalte: Welche Apps oder Inhalte nutzt Ihr Kind? Fördern Sie kreative oder lernfördernde Nutzung.

  • Seien Sie Vorbild: Sie prägen Ihr Kind, durch Ihren eigenen Umgang mit dem Smartphone, dem Internet und sozialen Netzwerken.

  • Stärken Sie die Privatsphäre: Sprechen Sie über persönliche Daten und respektieren Sie auch dessen Schutz bei Ihrem Kind und anderen.

  • Hinschauen bei Cybermobbing: Ermutigen Sie Ihr Kind, sich bei Problemen an Sie oder die Schule zu wenden.

  • Fördern Sie gemeinsame analoge Auszeiten: Sport, Musik, Lesen, Natur – all das hilft, ein gesundes Gleichgewicht zu schaffen.

Damit Sie als Eltern Ihre Kinder beim gesunden Umgang mit Medien begleiten können, haben wir nachfolgend eine Auswahl von Informations- und Beratungsangebote zusammengestellt. Die dort verlinkten Seiten bieten konkrete Tipps, technische Hilfen und pädagogische Impulse für den Familienalltag mit Smartphone, Tablet & Co. sowie Beratung bei Sorgen und Problemen rund um das Thema Medien.

Links: Orientierung, Rat und Unterstützung

  • Klicksafe – Infos & Tipps für Eltern
    klicksafe.de
    Umfassendes Informationsportal zur Medienerziehung mit Tipps, Elternratgebern und aktuellen Themen.

  • SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht.
    schau-hin.info
    Initiative zur Unterstützung von Familien bei der Medienerziehung – mit praktischen Alltagstipps und Altersempfehlungen.

  • Gutes Aufwachsen mit Medien
    gutes-aufwachsen-mit-medien.de
    Materialien, Praxisbeispielen und Veranstaltungen zur Medienkompetenzförderung.

  • Handysektor – Tipps für Jugendliche & Eltern
    handysektor.de
    Plattform mit Infos, Videos und Materialien rund um Smartphone-Nutzung, Datenschutz und digitale Kommunikation.

  • Juuuport Ratgeber – Infos für Jugendliche und Eltern
    juuuport.de/infos/ratgeber
    Kompakte, verständliche Ratgeber zu Themen wie Cybermobbing, Sexting, Datenschutz, Gaming und Social Media – speziell für Jugendliche, aber auch hilfreich für Eltern zur Einordnung und Gesprächsanregung.
  • Elternratgeber Games – Bundeszentrale für politische Bildung
    bpb.de
    Unterstützt Eltern bei der Einschätzung und Begleitung der Mediennutzung ihrer Kinder – speziell bei digitalen Spielen.

  • Spieleratgeber – Pädagogische Bewertungen
    spieleratgeber-nrw.de
    Pädagogisch geprüfte Spielebewertungen und Empfehlungen für Eltern und Jugendliche.

  • Schutzraum Medienkompetenz
    schutzraum-medienkompetenz.de
    Orientierungshilfen für Eltern und Kinder, um Chancen und Risiken digitaler Medien besser zu verstehen.

  • Medien kindersicher
    medien-kindersicher.de
    Anleitungen zu technischen Jugendschutz-Einstellungen für Smartphones, Tablets, Streamingdienste, Konsolen und Apps.

  • Nummer gegen Kummer – Hilfe für Kinder und Eltern
    nummergegenkummer.de
    Telefon- und Online-Beratung für Kinder, Jugendliche und Eltern – anonym, kostenlos und professionell.

  • Juuuport – Peer-Beratung für Jugendliche
    juuuport.de
    Jugendliche beraten andere Jugendliche anonym zu Themen wie Cybermobbing, Sexting, Mediennutzung und Datenschutz.

  • Medienpädagogische Beratungsstelle (BW)
    kindermedienland-bw.de – Beratungsstelle
    Persönliche und digitale Beratung für Eltern in Baden-Württemberg zu allen Fragen der Medienerziehung.

  • Beratungsangebote vor Ort
    kindermedienland-bw.de – Vor-Ort-Beratung
    Übersicht von lokalen Anlaufstellen zur Beratung bei Erziehungsfragen und Mediennutzung.

  • Caritas Online-Beratung
    beratung-caritas.de
    Psychosoziale Online-Beratung für Jugendliche und Eltern – per Chat oder E-Mail, auch bei digitalen Themen.

  • bke-Beratung für Jugendliche und Eltern
    bke-beratung.de
    Online-Beratung und Foren für Jugendliche sowie für Eltern bei Erziehungsfragen und digitalen Konflikten.

  • Linkliste mit weiteren Beratungs- und Meldestellen
    Taskcards Linkboard
    Übersicht zahlreicher vertrauenswürdiger Meldestellen zu Cybermobbing, Missbrauch, Radikalisierung und mehr.
  • Internet-Beschwerdestelle
    internet-beschwerdestelle.de
    Möglichkeit zur anonymen Meldung jugendgefährdender, extremistische oder rechtswidriger Inhalte im Internet.
  • Juuuport – Inhalte melden
    juuuport.de/melden
    Spezielles Formular für Jugendliche, um problematische Inhalte wie Beleidigungen, Mobbing oder Verstöße auf Plattformen anonym zu melden.

  • jugendschutz.net – Verstöße melden
    jugendschutz.net/verstoss-melden
    Meldestelle für Verstöße gegen den Jugendmedienschutz – etwa Gewaltvideos, Hassrede, sexualisierte Inhalte oder extremistische Darstellungen.

FAQs

Häufige Fragen zu Problemen.

Nach einem Neustart oder wenn der Fingerabdruck mehrmals nicht richtig erkannt wurde, muss das Gerätepasswort eingegeben werden. Wenn du es nicht mehr weißt, kann es aus der Schulverwaltung heraus zurückgesetzt werden – jedoch nur solange das Gerät mit dem WLAN verbunden ist! Leider sperrt Apple alle Netzwerkverbindungen nach einer Sperrung des iPads. Wenn dies der Fall ist, besteht nur noch die Möglichkeit das iPad komplett zurückzusetzen und dabei alle lokalen Daten zu verlieren die nicht zuvor gesichert wurden.

Lösung: Überprüfe zuerst, ob oben rechts das WLAN Symbol im iPad zu sehen ist.

  • Wenn du das WLAN-Symbol siehst:
    Probiere auf keinen Fall weitere Anmeldungen (Ansonsten riskierst du eine Gerätesperre und damit wird das Gerät komplett gesperrt)! Melde dich bei Herrn Drexler. Das Gerätepasswort kann dann zurückgesetzt werden.
  • Wenn du das WLAN-Symbol nicht siehst:
    Leider gibt es keine Möglichkeit das Passwort zurückzusetzen. Du musst das Gerät wiederherstellen. Dabei werden alle Daten auf dem iPad gelöscht. Gebe dafür das Leihgerät in der Schule ab.

Auf dem iPad sind die wichtigsten Apps für die Schule bereits vorinstalliert. Ein Zugriff auf den App-Store ist nicht möglich.

Schulische Apps müssen über die App „Schüler“ entfernt werden. Wenn du die Apps auf dem Startbildschirm löscht, installieren diese sich immer wieder neu – deshalb ist der Weg über die App „Schüler“ unbedingt notwendig.

Es gibt allerdings auch schulische Apps, die auch über die App „Schüler“ nicht gefunden und dort deinstalliert werden können. Dies betrifft z.B. IServ, Schulmanager, GoodNotes, Anton, Klett, Keynote, Pages.

(Nur für gekaufte iPads unter alten und auslaufenden Konditionen:
Bei alten iPads konnten neben schulischen Apps auch private Apps aus dem Apple AppStore installiert werden. Gehe wie folgt vor, um diese Apps zu löschen:

In der App „Einstellungen“ befindet sich unter dem Menü „Allgemein“ der Unterpunkt „iPad-Speicher“. Dort ist eine Liste mit allen installierten Apps, die dort auch direkt gelöscht werden können. Wenn private Apps ausgeblendet sind (in der Schulzeit oder im Schulgebäude), können diese in der Zeit nicht gelöscht werden.)

Wenn IServ im Schulnetzt nicht funktioniert, hast du der App eine wichtige Berechtigung entzogen:

Bei der ersten Anmeldung in der IServ-App wurde beim Start nach der Berechtigung „Lokales Netzwerk“ gefragt. Hier hattest du die Berechtigungsanfrage abgelehnt. Nur mit der Berechtigung kann IServ im Schulnetzwerk funktionieren und den Server unmittelbar erreichen.

Lösung: Gehe in der App „Einstellungen“ auf den Menüpunkt „IServ“. Aktiviere dort die Berechtigung „Lokales Netzwerk“.

Problem:
Wenn eine Webseite nur bei dir gesperrt ist und bei allen anderen in der Klasse funktioniert, kann das daran liegen, dass in deinen Bildschirmzeit-Einstellungen deine Eltern unter „Webinhalte“ die Option „Nicht jugendfreie Inhalte beschränken“ aktiviert haben. Diese Funktion von Apple sperrt manchmal versehentlich Webseiten, die für die Schule gebraucht werden.

💡 Lösung:
Prüfe mit deinen Eltern die Einstellungen der Bildschirmzeit (siehe: Link): Falls die Auswahl unter „Webinhalte“ aktiv ist, muss die gesperrte Webseite unter „Immer erlauben“ eingetragen werden – dann funktioniert sie wieder.
Aber Achtung: Diese Freigabe funktioniert nicht bei einer schulischen Sperrung. Das kann nur eine Lösung für Webseiten sein, die nur bei dir gesperrt sind und bei allen anderen funktionieren.

Problem:
Vermutlich wurde bei der Bildschirmzeit-Einstellung „Nur erlaubte Webseiten“ von deinen Eltern aktiviert. Dann sind fast alle Webseiten im Internet gesperrt.

💡 Lösung:
Prüfe mit deinen Eltern die Einstellungen der Bildschirmzeit (siehe: Link): Falls die Auswahl unter „Webinhalte“ aktiv ist, muss diese geändert werden.
Aber Achtung: Diese Lösung funktioniert nicht bei einer schulischen Sperrung während einer Maßnahme (z.b. Konsequenz zu einem Eintrag). Dann ist die Sperrung schulisch aktiviert.

Bei dir hat sich der Hintergrund auf dem iPad geändert und wirst aufgefordert ein Update durchzuführen? Dann hast du auf deinem iPad eine veraltete Version des Betriebssystems. Das ist nicht gut, da alte Versionen oft bekannte Sicherheitslücken beinhalten. Aus diesem Grund solltest du immer die neuste Version installieren. Bei Leihgeräte steht die Durchführung von Updates auch in den Nutzungsbedingungen die unterschrieben wurde.

Lösung:

  • Führe ein Update durch: Gehe dazu auf deinem iPad in der App „Einstellungen“ auf „Allgemein“ und dort auf „Softwareupdate“.

Voraussetzungen zum Update:

  • Batterieladestand mindestens 50% oder am Ladegerät angeschlossen
  • WLAN Verbindung vorhanden
  • Gerätepasswort bereithalten

Nach dem Update:
Wenn das Update abgeschlossen ist, kann es vorkommen, dass der Hintergrund (mit der Aufforderung zum Update) nicht automatisch verschwinden. Schaue zunächst nach, ob es noch ein weiteres Geräteupdate gibt. Probiere danach einen anderen Hintergrund in den Einstellungen einzurichten. Falls auch diese Maßnahme nicht gelingt, musst du dich in dem Fall per Mail bei Herrn Drexler (drexer@rkm.schule) melden.

Nur für gekaufte iPads unter alten und auslaufenden Konditionen:

Es gibt eine Schuleinstellung, die alle privaten Apps ausgeblendet und einen restriktiven Webfilter umsetzt. Die Apps sind weiterhin auf dem Gerät vorhanden, können jedoch nicht aufgerufen werden. Diese Beschränkungen werden aktuell in der folgenden Zeit angewendet:

  • An allen Schultagen bis 15:45 Uhr
    (ca. 6. Schulstunde)

Die zeitliche Einschränkung kann aus technischen Gründen nicht an einzelne Tage angepasst werden (also auch nicht an den Stundenplan oder an Krankheitstage). Nach der Sperrzeit werden die privaten Apps bei gekauften Geräten wieder sichtbar. Falls dieser Prozess zu lange dauert, kann Folgendes helfen, damit sich dein iPad mit dem Server verbindet und die Änderung erhält:

  1. In der App „Schüler“ auf den runden Avatar (Gesicht in grau) klicken.
  2. Links im Menü das eigene Gerät auswählen und anschließend auf „Gerät aktualisieren“ klicken.

Häufige Fragen zum Leihvertrag und iPad Nutzung

Die Leihgeräte sind nur für den schulischen Gebrauch eingerichtet. Eine private Nutzung ist nicht erlaubt. Der Apple App-Store ist nicht verfügbar.

(Nur für gekaufte iPads unter alten und auslaufenden Konditionen:
Dieses iPad kann neben dem schulischen Betrieb auch privat verwendet und eingerichtet werden. In der Schule werden jedoch private Apps ausgeblendet. Zuhause befinden sich die Geräte im Verantwortungsbereich der Eltern.)

Nein. Alle für die Schule notwendigen Apps werden zentral von der Schule eingekauft, lizenziert und an die Geräte verteilt. Nach dem Schulaustritt werden alle schulischen Apps von den iPads wieder entfernt und die Lizenzen für die kommenden Klassen verwendet.

Wenn Schulbuchverlage die eingesetzten Schulbücher in einer digitalen Version zu einem fairen Preis anbieten, sind diese auch digital auf dem iPad verfügbar.

Es hat sich bewährt, dass die Schulbücher in Papierform in der Schule gelagert und eingesetzt werden und zuhause bei Hausaufgaben usw. die digitale Version verwendet wird. So kann das Gewicht im Rucksack stark reduziert werden.

Häufige Fragen zu technischen Hintergründen.

Die Zugriffsmöglichkeiten bzw. -informationen auf das iPad werden von Apple definiert und belaufen sich auf folgende Punkte:

  • Modellbezeichnung
  • Seriennummer
  • Betriebssystemversion
  • Ladestand
  • verfügbarer Speicherplatz
  • letzter Backupstatus
  • Loginstatus bei Apple
  • öffentliche IP
  • letzte Verbindung zum MDM
  • installierte Apps

Es besteht kein Zugriff auf die gespeicherten Dateien, Kamera, Mikrofon, Passwörter, Fotos/Videos, den Daten in den Apps oder auf die Inhalte der iCloud.

Zeitlich und räumlich begrenzte Funktionen (Unterricht):

  • Apps ausschließen
  • Einzelapp-Modus starten (Prüfungsmodus)
  • den Bildschirm einsehen (Schüler:innen werden bei Zugriff benachrichtigt)
  • das Geräte sperren
  • Töne stumm schalten

Fernadministrative Funktionen:

  • Gerätepasswort löschen
  • Gerät sperren (Lost-Modus)
  • Einschränkungen löschen
  • Gerät neu starten
  • Gerätedaten löschen
  • Updates anstoßen
  • schuleigene Apps installieren / deinstallieren

Folgende Konfigurationsprofile (payloads) spielen wir aktuell bei den schülereigenen iPads aus:

  • schulische WLAN-Konfiguration
  • WLAN dauerhaft aktiv
  • Gerätename ist der Schülername
  • Änderung am Gerätenamen nicht erlaubt
  • Sperrbildschirm mit Schülernamen und Hintergrundbild
  • Sperrnachricht mit Geräteinformationen: RKM, Name, Seriennummer, Tags, iPadOS Version
  • automatische Einstellung von Zeit & Datum
  • kein Apple App-Store
  • keine In-App Käufe
  • kein iTunes, GameCenter, Book Store, Apple Music, Apple News, iMessage
  • keine iCloud Fotomediathek, Fotostream
  • Siri, keine Bedienung vom Sperrbildschirm
  • Siri, keine Serverseitige Protokollierung
  • Siri, kein Diktieren
  • keine Passbook Mitteilungen auf dem Sperrbildschirm
  • Safari, Betrugswarnung und Verhinderung von webseitenübergreifendem Tracking
  • keine Nutzung von VPNs
  • fester DNS-Servereintrag mit Änderungssperre
  • Diagnosedaten an Apple werden verhindert
  • keine Abfrage von Passwörtern durch Geräte in der Nähe
  • keine Passwortfreigabe über Air Drop
  • keine interessenbezogene Werbung durch Apple
  • Installation oder Deinstallation von Konfigurationsprofilen nicht erlaubt
  • Mitteilungen von IServ, Stundenplan und MDM-App aktiv
  • Integration vom öffentlichen RKM-Schulkalender
  • Installation von Schriftarten
  • Webfilter für Sicherheit und Jugendschutz und Einschränkungen im Unterhaltungsbereich (Spiele, soziale Netze & Videostreaming)
  • Nachtruhezeiten mit Ausblendungen von Apps
  • Bildschirmeinsicht während des Unterrichts (räumlich begrenzt & bei Einsicht: Information am Schülergerät)
  • Protokollierung der geöffneten Apps während des Unterrichts (räumlich begrenzt)
  • Steuerungsmöglichkeiten während des Unterrichts (räumlich begrenzt)

Darüber hinaus kann es in individuellen Fällen zu weiteren Einschränkungen kommen, wenn diese aus pädagogischen und erzieherischen Maßnahmen notwendig sind (insb. bei missbräuchlicher Nutzung des Gerätes).

(Nur für gekaufte iPads unter alten und auslaufenden Konditionen: Bei gekauften iPads werden die schulischen Einschränkungen nach der Schulzeit auf ein Minimum reduziert, da sich die Gerät im Eigentum und damit auch dem Verantwortungsbereich der Eltern befinden. Einschränkungen können Eltern über die „Bildschirmzeit“ vornehmen. Zusätzlich besteht auf Nachfrage die Möglichkeit, dass gekaufte Geräte in den Einstellungen wie geliehen Geräte behandelt werden.)

Bei einem Regelverstoß oder einer missbräuchlichen Nutzung kann es zu einem Eintrag nach § 90 Schulgesetz (SchG) kommen. In diesem Zusammenhang kann als pädagogische Erziehungsmaßnahme auch eine technische Einschränkung des iPads erfolgen.

Dabei setzen wir ein sogenanntes Maßnahmen-Profil ein: Nur zentrale Apps, die wichtigsten Webseiten und grundlegende Funktionen am iPad bleiben freigegeben. Andere Apps, Webseiten und Funktionen wie Kamera, AirDrop oder AirPlay werden für einen bestimmten Zeitraum gesperrt.

Ein Grundsatz für die Verwendung der Apple iPads ist die zentrale Verwaltung. Durch das Ausspielen von Profilen können notwendige und einheitliche Konfigurationen im Schulbetrieb vorgenommen werden. Weiterhin werden so zentral gekaufte Apps verteilt und die Klassen für die Unterrichtsbetreuung automatisch gebildet.

Damit dies möglich ist, muss das Gerät im Apple DEP-Programm (Registrierungs-Routine) mit unserer Schule verknüpft, unserem Geräteverwaltungssystem (MDM) übergeben und in der Einrichtung der „betreute Modus“ aktiviert werden. Diese Möglichkeiten stehen Privatanwendern nicht zur Verfügung.

Das iPad kann komplett ohne Registrierung verwendet werden. Die Erstellung oder Verwendung von einer Apple ID bzw. eines Apple Kontos ist nicht notwendig.

Die Einrichtung einer Apple ID kann jedoch dann sinnvoll sein, wenn man den Backupdienst von Apple nutzen möchte. Nutzen Sie jedoch bitte als Familie keine gemeinsame AppleID, sondern erstellen Sie eine eigene für ihr Kind über die Familienfreigabe.

Die Entscheidung für Apple iPads beruht u.a. auf folgenden Aspekten:

  • vielfältige Apps für den Bildungsbereich, die zentral eingekauft und verteilt werden können
  • zuverlässige und zentrale Administration der Geräte
  • mögliche Steuerung der Tablets im Unterricht (z.B. Begrenzung auf Funktionen, Prüfungsmodus)
  • langlebiger und leistungsstarker Akku
  • hochwertiges Zubehör (Apple Pen und Tastaturen durch den „Smart Connector“)
  • Teilen von Dateien/Inhalten (AirDrop)
  • einfache Druckereinbindung (AirPrint)
  • stabile und zuverlässige Verbindung zu Präsentationsflächen (AirPlay)
  • langfristige Versorgung von Updates (z.Zt. 5-6 Jahre)
  • Einsatzmöglichkeit unter Berücksichtigung der DSGVO
  • Diebstahlschutz durch Registrierungssperre an unserer Schule vorbei
  • hoher Wiederverkaufswert der Geräte und Zubehör (Apple Pen)
  • barrierefreie Nutzung möglich

Chromebooks

Google Chromebooks können in einem 1:1 Betrieb (je Kind ein Gerät) nicht datenschutzkonform betrieben werden.

Android (Google, Samsung, etc.)

Zu Android gibt es aktuell noch kein zuverlässiges, zentrales Verwaltungssystem. Samsung bietet zwar das Knox-Management für ihre Geräte an, welches in dem Funktionsumfang im Vergleich jedoch noch sehr eingeschränkt ist.

Windows Convertibles

  • Die Verwaltung von Convertibles mit Microsoft ist mit Intune umfangreicher, kostenintensiver und bezüglich des Datenschutzes bleiben einige Fragen offen.
  • Bei Microsoft sind Installationsroutinen von Programmen aufwendiger.
  • Im Unterricht fehlt es den Geräten an zuverlässiger Steuerung durch die Lehrer:innen.
  • Die drahtlose Präsentation (z.B. per Miracast) funktioniert in der Praxis nicht zuverlässig und bricht in der Praxis häufig ab.
  • Auch wenn es auf für Microsoft viele professionelle Programme gibt, ist die Auswahl für den Bildungsbereich oder für Stifteingaben sehr ausgedünnt.

Ein gekauftes iPad, kann mit dem Verlassen der RKM aus der Verwaltung entfernt werden.

Wenn du die Information der Schule hast, dass dein iPad aus der schulischen Verwaltung entfernt wurde, musst du den folgenden Punkt durchführen:

Dann setzt du zuerst dein iPad in den Werkszustand zurück (App „Einstellungen“ -> „Allgemein“ -> „iPad übertragen/zurücksetzen“ -> Alle Inhalte & Einstellungen löschen“).
Danach musst du bei der Neueinrichtung den Punkt „Aus iCloud-Backup wiederherstellen“ zwingend überspringen!

Ansonsten bleibt die schulische Verwaltung auf dem iPad erhalten.

Hinweise:

  • Bei der ersten Neueinrichtung muss der Punkt „Aus iCloud-Backup wiederherstellen“ zwingend übersprungen werden!
    Es darf hier nicht ein komplettes Gerätebackup vom iCloud wieder aufgespielt werden, da ansonsten auch die schulischen Profile und Einschränkungen wieder aufgespielt werden! (Die alten Daten sind jedoch ohne Backup trotzdem nicht weg! Es werden alle Inhalte von den Apps, die ihre Inhalte mit der iCloud synchronisiert haben, auf dem iPad wieder zurückgespielt. Die Synchronisation mit der iCloud ist unabhängig von dem System „iCloud-Backup“).
  • Erst nach dem Reset und der neuen Einrichtung ist die Verwaltung vom iPad endgültig entfernt.
An den Anfang scrollen