Tour de Ländle
Im Rahmen der diesjährigen Projektwoche nahmen wir am Projekt „Tour de Ländle“ teil – einer sportlichen Fahrradwoche, in der wir verschiedene Touren durch unsere Region unternommen haben. Dabei ging es nicht nur darum, möglichst viele Kilometer zu fahren, sondern auch darum, selbstständig zu planen, zu navigieren und an seine sportlichen Grenzen zu kommen.
Zu Beginn der Woche stand die Vorbereitung im Vordergrund. Gemeinsam planten wir die anstehenden Touren und überprüften in einem ausführlichen Fahrradcheck unsere Räder auf Sicherheit und Funktion. Eine kurze Testfahrt sorgte dafür, dass wir bestens für die kommenden Etappen gerüstet waren.
Bereits am zweiten Tag wartete eine größere Herausforderung auf uns: Ziel war ursprünglich der Breitenauer See. Doch aufgrund wechselhafter Wetterbedingungen änderten wir kurzfristig den Plan und steuerten direkt das Naturfreundehaus Steinknickle an. Der Weg dorthin führte uns durch die Löwensteiner Berge – eine Strecke, die uns sowohl konditionell forderte als auch mit beeindruckenden Landschaften belohnte. Das Gefühl, diese Etappe geschafft zu haben, war für viele von uns ein echtes Highlight. Abends stärkten wir uns mit Döner und verbrachten den Abend mit Gesellschaftsspielen in der gemütlichen Unterkunft, wo wir auch übernachteten.

Die Rückfahrt verlief trocken und daher in entspannter Atmosphäre wodurch wir die bisherigen Eindrücke Revue passieren lassen konnten. Der gemeinsame Weg zurück zeigte deutlich, wie sehr wir als Gruppe zusammengewachsen waren.
Am Donnerstag führte uns die Tour zunächst zum Inselbad am Neckar, wo wir uns erfrischen konnten. Anschließend stand eine weitere Etappe auf dem Plan: eine Radtour durch die Innenstadt, bei der wir in kleinen Gruppen selbst navigierten. Dabei waren nicht nur Orientierungssinn, sondern auch Teamarbeit und Eigenverantwortung gefragt – eine Herausforderung, die wir mit viel Einsatz gemeistert haben.
Die Projektwoche „Tour de Ländle“ war für uns alle ein unvergessliches Erlebnis. Wir haben gelernt, unsere persönlichen Grenzen zu erkennen und zu überwinden, Verantwortung für uns selbst und andere zu übernehmen und im Team zu agieren. Besonders in Erinnerung bleiben wird uns die Übernachtung im Naturfreundehaus sowie die vielen schönen Momente auf den abwechslungsreichen Radtouren durch unsere Region. Wir bedanken uns bei Frau Schiemenz für den Gepäcktransport und Herrn Meier und Frau Buck für die Unterstützung.
Bericht von Merle Kirchberger & Svenja Reichle