Projektgruppe „KI meets RKM“
In der Woche vom 21. bis 25. Juli 2025 fand an der RKM die diesjährige Projektwoche statt. Hierbei beschäftigte sich die Projektgruppe „KI meets RKM“, bestehend aus Schülern der achten und neunten Klassen, intensiv mit der Zukunftsthematik zur Künstlichen Intelligenz. Ziel der Projektwoche war es, KI nicht nur theoretisch zu durchdringen, sondern auch praktisch zu erleben, um somit als KI-Mentoren der RKM zukünftig den Mitschülerinnen und Mitschülern bei Fragen rund um die KI unterstützend zur Seite zu stehen. Zudem haben wir als Projektteilnehmer auf Basis der vielfältigen Erkenntnisse Ideen, Tipps und Tools zusammengetragen, inwiefern KI in Zukunft an der RKM in Unterricht und Praxis integriert werden kann.
So gingen wir gemeinsam Fragen nach wie: „Was ist Künstliche Intelligenz und wie funktioniert sie?“, „Wo begegnet uns KI im Alltag, in der Schule und im Beruf?“ und „Wie kann man KI sinnvoll in Schule und Beruf einsetzen?“. In Workshops erstellten wir KI-generierte Präsentationen, Bilder, Musik und/oder kleine Texte. Gleichzeitig behielten wir hierbei immer im Auge, wie wichtig es ist, Informationen aus KI-Programmen zu prüfen und verantwortungsvoll damit umzugehen. Auch zentrale ethische und gesellschaftliche Themen wurden aufgegriffen: „Kann eine KI einen echten Beruf ersetzen?“, „Wem gehört ein KI-generiertes Bild/Video?“, „Welche Chancen und Risiken verbergen sich hinter KI?“ und „Wie geht man mit KI-generierten Falschnachrichten und Deepfakes um bzw. wie erkennt man diese?“. Ein weiterer wichtiger Aspekt, den wir zukunftsorientiert in die Projektwoche eingebunden haben, ist der Umweltschutz. So haben wir beispielhaft mithilfe von Künstlicher Intelligenz Bodenanalysen vorgenommen, um Vorauszusagen, wohin sich giftige Substanzen im Boden bewegen. Zu den wohl herausforderndsten Aufgaben, die wir innerhalb des Projektverlaufes lösen mussten, kann wohl das Programmieren und Trainieren einer eigenen KI gezählt werden, die handgeschriebene Zahlen erkennen kann. Zudem trainierten wir KI-basierte Computerspiele und erforschten praxisnah die Funktionsweise der Large Language Modelle. Am Ende der Woche hielten wir alle Ergebnisse und Erfahrungen in einem eigenen Bericht fest, sodass in Zukunft unsere gewonnenen Erkenntnisse zur KI für das schuleigene Curricula berücksichtigt werden können.
Aufgrund der Aktualität sowie inhaltlichen Dichte der Thematik konnten wir insgesamt vier Expertinnen und Experten für die Projektwoche gewinnen, welche die inhaltlichen Aspekte der Künstlichen Intelligenz begreifbar und handlungsorientiert aufgearbeitet haben, sodass die Projektgruppe motiviert und voller Tatendrang sich der anspruchsvollen Thematik widmen konnte. Die gesamte Projektgruppe „KI meets RKM“ bedankt sich daher bei Herrn Gracjan Kania (FPZ GmbH, Healthcare), Frau Kerstin Rau und Herrn Matthias Müller (KI MACHT SCHULE, Universität Tübingen) und Frau Regina Holzheuer (CISO – Ministerium Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, BW) für unfassbar kurzweilige und interessante fünf Tage – herzlichen Dank!
Die Projektwoche stellte sich für alle Beteiligten als eine spannende, lehrreiche und intensive Erfahrung heraus. Sie zeigte, dass moderne Technologien viele Möglichkeiten bieten – aber auch neue Fragen aufwerfen, mit denen wir uns schulisch, gesellschaftlich und auch im privaten Kontext auseinandersetzen müssen.
Abschließend möchten wir uns von Herzen bei der Vector Stiftung für die Finanzierung des Projektes bedanken. Vielen herzlichen Dank, dass Sie uns diese unvergessliche Erfahrung ermöglicht haben!